Es ist ja eh herrlich, wie im Hallenbad die kleinen Jungs und
Mädchen in prima Badesachen rumlaufen, die bei den Mädchen in der Regel auch die nicht vorhandenen sekundären
Geschlechtsmerkmale verdecken - und dass diese Kinder in
95% der Fälle in den Garderoben, die für ihre Mütter gedacht
sind, rumspringen (wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, seine
Tochter mit in die Männerumkleide zu nehmen?), aber darum
geht es gar nicht.
Viel schöner fanden A. und ich, dass an der Frauendusche ein Schild stand, dass es eben leider auch vorkommen könne, dass männliches Personal in der Frauendusche arbeiten muss. Ein andersrumes Schild fand sich hingegen nicht an der Herrendusche. Und wir sind uns nicht sicher, ob das daran liegt dass: a) den weiblichen Mitarbeitern nicht zugemutet wird, zwischen nackten Männern zu putzen, b) es keine weiblichen Mitarbeiter gibt oder c) man den Männern keine Extra-Warnung geben muss, wenn Frauen in der Männerdusche arbeiten.
Was uns auch gefiel: Ein Schild, dass Jungen ab 16 die Männerdusche benutzen müssen... Es gibt nämlich interessanterweise eine Extradusche für Jungen. Wohl damit die Mütter ihre Jungen nicht mit in die Damendusche nehmen müssen. Oder damit die Töchter - ach, was weiß ich denn.
Mir kommt dabei der Gedanke, wie sich Jungen und Männer wohl dabei fühlen, wenn sie von klein auf mitbekommen, dass man Frauen und Mädchen vor ihnen schützen muss, wenn das doch umgekehrt nicht nötig ist. Davon abgesehen, dass mir als FKK-gewöhntem Ossi das ganze Getrenne sehr übertrieben und zickig vorkommt. Obwohl ich den ganzen guten Willen in diesen Regelungen erkenne, dass man niemandem Angst macht oder zu nahe tritt oder Mütter mit 11jährigen Söhnen nicht in Verlegenheit kommen. Es gibt wahrscheinlich keine Väter mit 11jährigen Töchtern, die nicht allein die Frauendusche benutzen können.
Mädchen in prima Badesachen rumlaufen, die bei den Mädchen in der Regel auch die nicht vorhandenen sekundären
Geschlechtsmerkmale verdecken - und dass diese Kinder in
95% der Fälle in den Garderoben, die für ihre Mütter gedacht
sind, rumspringen (wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, seine
Tochter mit in die Männerumkleide zu nehmen?), aber darum
geht es gar nicht.
Viel schöner fanden A. und ich, dass an der Frauendusche ein Schild stand, dass es eben leider auch vorkommen könne, dass männliches Personal in der Frauendusche arbeiten muss. Ein andersrumes Schild fand sich hingegen nicht an der Herrendusche. Und wir sind uns nicht sicher, ob das daran liegt dass: a) den weiblichen Mitarbeitern nicht zugemutet wird, zwischen nackten Männern zu putzen, b) es keine weiblichen Mitarbeiter gibt oder c) man den Männern keine Extra-Warnung geben muss, wenn Frauen in der Männerdusche arbeiten.
Was uns auch gefiel: Ein Schild, dass Jungen ab 16 die Männerdusche benutzen müssen... Es gibt nämlich interessanterweise eine Extradusche für Jungen. Wohl damit die Mütter ihre Jungen nicht mit in die Damendusche nehmen müssen. Oder damit die Töchter - ach, was weiß ich denn.
Mir kommt dabei der Gedanke, wie sich Jungen und Männer wohl dabei fühlen, wenn sie von klein auf mitbekommen, dass man Frauen und Mädchen vor ihnen schützen muss, wenn das doch umgekehrt nicht nötig ist. Davon abgesehen, dass mir als FKK-gewöhntem Ossi das ganze Getrenne sehr übertrieben und zickig vorkommt. Obwohl ich den ganzen guten Willen in diesen Regelungen erkenne, dass man niemandem Angst macht oder zu nahe tritt oder Mütter mit 11jährigen Söhnen nicht in Verlegenheit kommen. Es gibt wahrscheinlich keine Väter mit 11jährigen Töchtern, die nicht allein die Frauendusche benutzen können.
4 Kommentare:
Und damit sich die armen Frauen nicht mehr vor der männlichen Übermacht beim Straßenüberqueren fürchten müssen gibt's scheinbar neuerdings "Ampelmädchen". Denn eine Person ohne Rock und abstehende Zöpfe kann ja nur männlich sein. Man hätte natürlich auch schwimmbadlike ein Schild drunterhängen können: "Liebe Frauen und Frauinnen, dieses Verkehrsregelungsgerät zeigt aus technischen Gründen Bilder, die als männlich wahrgenommen werden könnten. Sollten sie sich davon belästigt oder bedroht fühlen überqueren sie diese Straße bitte an anderer Stelle."
Was mich daran erinnert, dass die Verfechterinnen der Doppeltnennungen bei Pluralformen "Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Mitglieder und ohne Glieder", sofern sie weiblich sind, auf einem Fußgängerüberweg ohne weiteres überfahren werden dürfen, schließlich ist es ja kein Fußgänger- und Fußgängerinnenüberweg.
Bloß woher soll der Autofahrer innen wissen, ob das Fußgängerin da vor ihm ein Verfechterin ist? Woran sieht autofahrer das? Deine Logik hinkt so sehr wie meine Grammatik.
Habe neulich mal gehört, dass es in spanien üblich ist piktogramme männlich/weiblich zu gestalten.
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